Mi, 14. Februar 2024, 18 Uhr

Kostprobe (1 Thema – 1 Wein – 1 Stunde)

Ruhm und Streit – Die Errichtung des Wolfgang-Müller-Denkmals

Die markanteste Erinnerung an den „großen Sohn“ der Stadt ist das Denkmal für Wolfgang Müller von Königswinter. Seit 1895 – also seit nahezu 130 Jahren – steht es an prominenter Stelle der Rheinpromenade und zeigt das überlebensgroße Konterfei des Mannes, der hauptsächlich für seine romantischen Dichtungen von den Zeitgenossen verehrt wurde. Sogar eine Haltestelle wurde später nach ihm benannt – mit der offiziellen Bezeichnung „Königswinter Denkmal“ verschweigt sie allerdings den Namen des Geehrten.

Die Initiative und die Begleitumstände der Denkmal-Errichtung werfen ein bezeichnendes Licht auf den Geist der wilhelminischen Zeit – besonders deutlich dadurch, dass sogar ein heftiger Streit um die Wahl des genauen Standorts entbrannte. In seinem Vortrag skizziert Elmar Scheuren, ehemaliger Leiter des Siebengebirgsmuseums, diese Vorgänge und stellt sie zugleich in den interessanten Kontext der Stadtentwicklung und Gestaltung der Königswinterer Rheinfront.

Kostenbeitrag: 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Dauer: ca. 1 Stunde

 

Sa, 3. Februar 2024, 15 Uhr

Familienführung

Von Eseln und Drachen und andere Geschichten

Wieso sind im Museum Esel zu sehen? Und was macht der Drache auf dem Drachenfels? Und wie sah vor 150 Jahren ein perfekter Ferientag im Siebengebirge aus?
Das Siebengebirgsmuseum lädt Familien zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Geschichte des Siebengebirges ein, bei der auch Märchen vorgelesen werden. Im Anschluss an die Führung können die Kinder gemeinsam mit den Erwachsenen kreativ werden.

Eintritt und Führung frei
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Anmeldung erforderlich bis Freitag, 2. Februar 2024 telefonisch unter 02223/3703 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Fr, 2. Februar 2024, ab 14 Uhr

Brotbacken

Steinofenbrot aus dem Königswinterer Ofen

Jahrhundertelang war der Bau von Backöfen ein wichtiger Erwerbszweig in Königswinter. Das Spektrum dieser im Rheinland und bis nach Westfalen vertriebenen Öfen reichte von einfachen Hausbacköfen bis zu technisch ausgeklügelten gewerblichen Anlagen. Das Siebengebirgsmuseum besitzt einen solchen historischen Ofen aus der Zeit um 1900. Er stammt von einem Bauernhof in Königswinter-Oberscheuren und wurde 2011 im neu errichteten Backhaus des Museums originalgetreu wiederaufgebaut.

Von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter mehrere Stunden vorher angeheizt, wird darin das traditionelle Steinofenbrot von Konditormeister Martin Heimbach ab ca. 14.30 Uhr ausgebacken.
Eine Vorbestellung für maximal zwei Brote ist möglich unter Tel.: 02223 3703 oder per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ab ca. 15.30 Uhr liegen die Brote zur Abholung bereit. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, beim Einheizen und Backen zuzuschauen. Eine aktive Teilnahme ist im Rahmen von Workshops möglich, die zu gesonderten Terminen angeboten werden.

 

Mi, 31. Januar 2024, 18 Uhr

Kostprobe (1 Thema – 1 Wein – 1 Stunde)

Der Mönch von Heisterbach

Die Legende des Mönchs von Heisterbach, der im Wald für eine kurze Zeitspanne der irdischen Welt entrückt wird, und erst drei Jahrhunderte später wieder in sein Kloster zurückkehrt, ist eine der schönsten Sagen der rheinischen Romantik. Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie an zahlreichen Orten des europäischen Festlands erzählt. Der Ursprung des Themas liegt mehr als zweieinhalb Jahrtausende zurück. Erst Wolfgang Müller von Königswinter hat das Thema 1839 dem Kloster Heisterbach zugeordnet.

Dieter Mechlinski, Mitarbeiter des Virtuellen Brückenhofmuseums Königswinter, zeichnet die spannende Entwicklung der Legende in seinem Vortrag nach, den er mit zahlreichen historischen Bildern unterlegt. Darin lässt er auch einen Kardinal und einen Schauspieler zu Wort kommen.

Kostenbeitrag: 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Dauer: ca. 1 Stunde

 

So, 28. Januar 2024, 11 Uhr

Führung durch die Dauerausstellung

Das Siebengebirgsmuseum: Landschaft – Geschichte – Rheinromantik

Die Entstehung der Landschaft, der Steinabbau, der Tourismus und die Geschichten der Menschen aus dem Siebengebirge sind die Themen, die in einer kurzweiligen Führung durch die Dauerausstellung vorgestellt werden. Besondere Highlights sind das Modell eines riesigen Holländerfloßes und die romantischen Bilder vom Rhein.

Kostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Eintritt; ermäßigt: 5,50 Euro)
Dauer: ca. 1 Stunde