Mi, 28. Februar 2024, 18 Uhr

Kostprobe (1 Thema – 1 Wein – 1 Stunde)

Wolfgang Müller von Königswinter und die bildende Kunst

Wolfgang Müller von Königswinter (1816–1873) kam – durch das offene Elternhaus geprägt – während seiner Schulzeit auf dem Königlichen Gymnasium in Düsseldorf schon früh mit Malern der 1819 neugegründeten Kunstakademie in Kontakt. Die intensiven Freundschaften machen ihn zu einem wichtigen Zeugen der Entstehung der sogenannten Düsseldorfer Malerschule.

In seinem Vortrag beleuchtet der Kunsthistoriker Dr. Jens Kremb exemplarisch einige dieser freundschaftlichen Beziehungen und den daraus resultierenden wechselseitigen Einfluss.

Kostenbeitrag: 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Dauer: ca. 1 Stunde

 

So, 25. Februar 2024, 15 Uhr

Kuratorenführung

Teamwork – Düsseldorfer Künstler der Romantik

Echtes Teamwork bewiesen die jungen Künstler der Düsseldorfer Akademie schon im 19. Jahrhundert: Sie malten nach den selben literarischen Vorlagen, variierten ähnliche Motive und arbeiteten manchmal gemeinsam am selben Bild. Diese besondere Zusammenarbeit ist Thema der neuen Sonderausstellung und wird durch ein breites Spektrum an Bildern dokumentiert: ideale Freundschaftsbilder, spirituelle religöse Bilder und wilde Schlachten, aber auch übernatürlich schöne Landschaften und opulente Stillleben. In ihrer Führung thematisiert die Ausstellungskuratorin Sandra Laute M. A. auch die besondere Rolle der sogenannten Seelenbilder und die Beliebtheit furchterregender Räuberszenen.

Kostenbeitrag: 7 Euro, ermäßigt: 5,50 Euro 
Dauer: ca. 1 Stunde

 

So, 25. Februar 2024, 11 Uhr

Führung durch die Dauerausstellung

Das Siebengebirgsmuseum: Landschaft – Geschichte – Rheinromantik

Die Entstehung der Landschaft, der Steinabbau, der Tourismus und die Geschichten der Menschen aus dem Siebengebirge sind die Themen, die in einer kurzweiligen Führung durch die Dauerausstellung vorgestellt werden. Besondere Highlights sind das Modell eines riesigen Holländerfloßes und die romantischen Bilder vom Rhein.

Kostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Eintritt; ermäßigt: 5,50 Euro)
Dauer: ca. 1 Stunde

 

Fr, 16. Februar 2024, ab 14 Uhr

Brotbacken

Steinofenbrot aus dem Königswinterer Ofen

Jahrhundertelang war der Bau von Backöfen ein wichtiger Erwerbszweig in Königswinter. Das Spektrum dieser im Rheinland und bis nach Westfalen vertriebenen Öfen reichte von einfachen Hausbacköfen bis zu technisch ausgeklügelten gewerblichen Anlagen. Das Siebengebirgsmuseum besitzt einen solchen historischen Ofen aus der Zeit um 1900. Er stammt von einem Bauernhof in Königswinter-Oberscheuren und wurde 2011 im neu errichteten Backhaus des Museums originalgetreu wiederaufgebaut.

Von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter mehrere Stunden vorher angeheizt, wird darin das traditionelle Steinofenbrot von Konditormeister Martin Heimbach ab ca. 14.30 Uhr ausgebacken.
Eine Vorbestellung für maximal zwei Brote ist möglich unter Tel.: 02223 3703 oder per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ab ca. 15.30 Uhr liegen die Brote zur Abholung bereit. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, beim Einheizen und Backen zuzuschauen. Eine aktive Teilnahme ist im Rahmen von Workshops möglich, die zu gesonderten Terminen angeboten werden.

 

Mi, 14. Februar 2024, 18 Uhr

Kostprobe (1 Thema – 1 Wein – 1 Stunde)

Ruhm und Streit – Die Errichtung des Wolfgang-Müller-Denkmals

Die markanteste Erinnerung an den „großen Sohn“ der Stadt ist das Denkmal für Wolfgang Müller von Königswinter. Seit 1895 – also seit nahezu 130 Jahren – steht es an prominenter Stelle der Rheinpromenade und zeigt das überlebensgroße Konterfei des Mannes, der hauptsächlich für seine romantischen Dichtungen von den Zeitgenossen verehrt wurde. Sogar eine Haltestelle wurde später nach ihm benannt – mit der offiziellen Bezeichnung „Königswinter Denkmal“ verschweigt sie allerdings den Namen des Geehrten.

Die Initiative und die Begleitumstände der Denkmal-Errichtung werfen ein bezeichnendes Licht auf den Geist der wilhelminischen Zeit – besonders deutlich dadurch, dass sogar ein heftiger Streit um die Wahl des genauen Standorts entbrannte. In seinem Vortrag skizziert Elmar Scheuren, ehemaliger Leiter des Siebengebirgsmuseums, diese Vorgänge und stellt sie zugleich in den interessanten Kontext der Stadtentwicklung und Gestaltung der Königswinterer Rheinfront.

Kostenbeitrag: 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Dauer: ca. 1 Stunde