
RheingoldEine Foto-Oper in mehreren Akten,
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Die Ausstellung ist gesponsort durch Sander Digital Pictures, Köln Präsentation in Zusammenarbeit mit dem |
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RHEINGOLD ist ein Ausstellungsprojekt mit Fotografien, keine Foto-Ausstellung. Die gezeigten mehr als 100 Bilder in Format-Blöcken von 50 x 70 cm sowie 10 Großfotos widersetzen sich den gängigen Klischees und Wahrnehmungsmechanismen des Mediums. Diese sogenannte Foto-Oper interpretiert in mehreren Akten, die sich wahlweise auf einander beziehen, Erlebniswelten des Rheins durch die Methodik fotografischer Zufallsprinzipien wie Verwischungen, Über- und Doppelbelichtungen, Collagen, Serien, Sequenzen, Solarisationen, Montagen und verschiedene andere. Die Intention des Projektes RHEINGOLD löst sich grundsätzlich von der traditionellen Darstellungsweise touristischer Abbildungen und Texte über das Rheinland oder einzelner touristischer Höhepunkte. Und dennoch spielen diese Ikonen der Rheinromatik zwischen Kölner Dom und der Wacht am Rhein als Sinn- und Formenträger mehrere Rollen in der Foto-Oper. |
Was hinter dem Konzept „Prinzip Zufall“ steckt | |
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Das Ausschnitthafte ist eines der wichtigsten Merkmale der Fotografie. Ausschnitthaft in Raum und Zeit: zweidimensional in einem Sucher genannten raumbestimmenden Viereck, kurzzeitgedächtnishaft in der Fixierung eines Sekundenbruchteils. Aber welcher Ausschnitt wann und wo? Alles reiner Zufall? Ja, wirklich zufällig – aber nicht beliebig. Die Fotografie ist die Wahrscheinlichkeit des relativen Zufalls. Das heißt: Zufall in der Fotografie und mit der Fotografie ist gewisser Weise planbar. Weil letztlich die fotografischen Systeme zufallsabhängig sind. |
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Das RHEINGOLD, dieser sagenumwobene Schatz, dieser Ausdruck für eine Landschaft, eine Kultur kann sich einem auf einer Strecke von mehreren hundert Kilometern erschließen – die Sicherheit, ob es gefunden wird, gibt es nicht. Auch hier bildet der relative Zufall eine Basis für einen möglichen Erlebniskontext: Wer am oder auf dem Rhein entlangfährt, geht, wandert, wer dort sitzt, genießt, das Wasser und das Licht auf sich wirken läßt, wer bereit ist, etwas von dem Wesen dieser einmaligen Kulturlandschaft zu verstehen, der wird es entdecken, irgendwo und eigentlich zufällig: das RHEINGOLD. |
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Der relative Zufall als Basis für emotionale Erlebnisse ist demnach ein fotografisches wie ein kulturerlebnisrelevantes Phänomen. Vorsaussetzung dabei ist hier wie dort ein „Sich-Einlassen“ auf diese Art der Zufalls-Rezeption. Und was liegt letztlich näher, als sich dem RHEINGOLD mit den Zufallsprinzipien der Fotografie zu nähern. denn so schließt sich der Kreis: Der Zufall wird zu Fall gebracht, konkretisiert sich in fotografischen Aufnahmen und diese wiederum ergeben in der vorliegenden Form einen festen Kontext, eine fotografische Oper in mehreren Akten, deren Uraufführung niemals geprobt wurde und die niemals reproduzierbar wäre. Außer mit fotografischen beziehungsweise drucktechnischen Mitteln, die Zufall und Einmaligkeit konservieren. |
Was der Autor sagt | |
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„Ich habe mich, was das Thema RHEINGOLD angeht, leer fotografiert,“ so Autor Wolfgang Heinen. „Das Ergebnis ist die 2002 in Köln erstmals gezeigte Ausstellung. Die Realisierung war ein mehr als zweijähriger Kampf, den Begriff RHEINGOLD im wahrsten Sinne des Wortes Gestalt annehmen zu lassen. In ständigem Pendeln zwischen Zufall und Motivvielfalt, den Grenzen des Mediums sowie der Komprimierung auf den Kern. Die Foto-Oper RHEINGOLD ist auch ein fotoarchitektonisches Werk, das sich aus der Fülle bildlicher Möglichkeiten zu diesem Thema wie zufällig herausgeschält hat – intuitiv und doch zielgerichtet, am Ende klar und dennoch – auch und gerade für mich – überraschend.“ |
Die Ausstellung wird ergänzt durch Schmuck der Fachhochschule Düsseldorf (Fachbereich Design, Studiengang Produktdesign) zum Thema RHEINGOLD. |
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Zur Person: | |
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Wolfgang Heinen (44) aus Königswinter fotografiert seit seinem 13. Lebensjahr. Nach dem Studium von Photoingenieurwesen (Köln) und Kommunikationsdesign (Wuppertal) entschied er sich dafür, die eigenen fotografischen Arbeiten kontinuierlich zu betreiben, nicht jedoch den Beruf des Fotografen auszuüben, um jegliche wirtschaftlichen Zwänge aus den Fotoprojekten fern zu halten. Neben zahlreichen Ausstellungen hat Wolfgang Heinen im Jahr 2000 das Buch „Ortszeit – Zeitpunkte“ im Salon Verlag herausgegeben, das mit dem Kodak Fotobuchpreis 2000 ausgezeichnet wurde. Beruflich arbeitet Wolfgang Heinen ebenfalls in der Fotobranche: als Journalist, Verlagsleiter, Berater sowie als Dozent für Fotografie. |
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Gemeinschaft Königswinterer Künstler (GKK)Thema: WASSERim Siebengebirgsmuseum im Rahmen der
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Do, 18. März 18.00 Uhr
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Ausstellungseröffnung
Begrüßung und Eröffnung: Einführung: Musikalischer Beitrag: |
Ausgestellte Werke: Gisela Mack Christoph Leusmann Gabriele Johannsmann Annett Meißner Luise Stern Anke Ikelle - Matiba / IMKA Andrea Klimmeck Anja Neimöck Monika Hogrefe Geneviève Richarz Hilla Schmidt Annelore Broscheid Ralph-Georg Clauss Peter Seekircher Ernemann Sander Olaf Schumacher Sigrid Wenzel Helene Ramershoven Arno Steinmann Heike Kern Heike Kern Isabella Hannig Bernd Klihm Marion M. Gebauer Gerhard Ewald Krause Dorothea Hörber Manfred Hohmann (im Museumsgarten:) Rainer Sieben Heinz-Theo Dietz |
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16. Mai 2004Internationaler Museumstag |
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begehen die Museen in ganz Deutschland den Internationalen Museumstag. Ziel des Internationalen Museumstages ist es, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der mehr als 6000 Museen in Deutschland aufmerksam zu machen. |
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Im Siebengebirgsmuseum: | |
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Freier Eintritt während der Öffnungszeit (11 - 17 Uhr) |
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12 Uhr
und 15 Uhr
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Führungen
durch die aktuelle Sonderausstellung: Dr. Irene Haberland Teilnahme kostenlos. |
14 Uhr | Führung
Altstadt-Führung Königswinter Dauer: bis ca. 15.30 Uhr Teilnahme kostenlos. Die Entwicklung der Königswinterer Altstadt lässt sich am Stadtbild und an vielen Gebäuden ablesen: Das Mittelalter, die Barockzeit, die Rheinromantik und die Moderne haben markante Spuren hinter-lassen. Die Kernzone der Altstadt zeichnet sich heute aus durch eine erstaunliche Vielzahl denkmalgeschützter Gebäude, die die vielfäl- tigen Einflüsse der geschichtlichen Entwicklung der vergangenen Jahrhunderte wiederspiegeln. Die das Rheinland auszeichnende bewegte Kulturgeschichte lässt sich an der Baustruktur dieser Altstadt hervorragend nachvollziehen. Treffpunkt: Siebengebirgsmuseum. |
Ferienaktionen- Sommer 2004 - |
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und der Schloss Drachenburg gem.GmbH |
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Mo. bis Do., 26. - 29. Juli 9.30 - 14.00 Uhr Zusatztermin: |
Siebengebirgsmuseum
„Als Naturdetektive unterwegs ...“ Für Kinder von 8 - 12 Jahren. Der Drache Siebenzahn wacht schon lange über das Siebengebirge. Bitte mitbringen: wetterfeste Kleidung und Schuhe, Sammelgefäß, Hammer, Halstuch, Getränk, Picknick. Anmeldung: Siebengebirgsmuseum, Tel.: 02223-3703 |
Di., 3. August, Mi., 4. August, Do., 5. August 10.00 - 15.00 Uhr |
Siebengebirgsmuseum und Schloss Drachenburg
"Als Steinmetz am Drachenfels" Für Kinder von 8 - 12 Jahren. In einer Kooperation bieten Schloss Drachenburg und das Siebengebirgsmuseum ein Tagesprogramm an: Bitte mitbringen: robuste Kleidung und Schuhe, Picknick, Getränke Anmeldung: Schloss Drachenburg, Tel.: 02223-901970 |
Mo. und Di., 9.-10. August, 10.00 - 15.00 Uhr und Mi. und Do.,
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Schloss Drachenburg
Mammutbaum und Märchenschloss Für Kinder von 8 - 13 Jahren Im Park Härle in Oberkassel lernst du Baumriesen und seltene Raritäten kennen. Wunderbare Geschichten von den Fähigkeiten der Bäume sind zu hören. Mit Nadeln, Blättern, Zapfen und Rindenstücke kann man gestalten und werken. Treffpunkt: 1. Tag: S-Bahnstation Oberkassel Mitte, 10.00 Uhr Anmeldung: Schloss Drachenburg, Tel.: 02223 – 901970 |
Di., 17. August, Mi., 18. August 10.00 - 12.00 Uhr |
Siebengebirgsmuseum
Zugeknöpft und aufgemacht ... Für Kinder von 8 - 12 Jahren. Vor rund 100 Jahren gelang Hans Prym eine bahnbrechende Erfindung: der Druckknopf "mit eingebauter Doppel-S-Feder". |
weitere Veranstaltungen des Siebengebirgsmuseums
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