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4. September - 9. November 2014 Rheinromantik Heute Fünf Künstler auf der Suche Ulrike Hansen, Helene Ramershoven,
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Die fünf Künstlerinnen und Künstler nehmen Bezug auf ihre unmittelbare Umgebung: den Rhein und das Siebengebirge. Sie knüpfen dabei an den Themenschwerpunkt des Siebengebirgsmuseums und die Werke der „Sammlung RheinRomantik“ an, in denen sie Zeugnisse beinahe „heiler“ romantischer Bildlandschaften sehen. Abb. links: Ulrike Hansen, Honnefer Fähre |
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„Das 19. Jahrhundert entdeckte das Rheinland als Begriff des so oft beschworenen heiligen Schauers und süßen Entzückens.“ Abb. links: Ilse Wegmann, ROBO |
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Neben vielen mythischen und emotionalen Bezügen finden sich unter den historischen Werken Landschaftsbilder, in denen die romantische Idylle getrübt erscheint, indem etwa Spuren der Industrialisierung erkennbar werden. Derartige Präsenz des Alltagslebens und landschaftlichen Wandels legt es nahe, dass sich auch zeitgenössische Künstler mit aktueller „Rheinromantik“ beschäftigen – als Ausdruck einer vielleicht privilegierten Region, in der die Künstler beheimatet und von der sie auch geprägt sind. Abb. links: Kurt Roessler, Siebengebirge mit Apollinaire-Text |
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Im Gegensatz zu den historischen Werken etwa der „Düsseldorfer Malerschule“ entfernen sich die neuen Arbeiten weiter von der natürlichen Darstellung und zeigen einen hohen Grad an Abstraktion. Die mediale Vielfalt in der zeitgenössichen Kunst ist wie dafür geschaffen, Beobachtungen, Erfahrungen oder Utopien über unsere Heimat auf ganz individuelle Art zum Ausdruck zu bringen. Abb. links: Helene Ramershoven, Rheinwellen |
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Termine:
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Ausstellungseröffnung: "Kostproben" (1 Thema, 1 Wein, 1 Stunde), mittwochs, 18-19 Uhr: Offene Führungen, sonntags, 14 Uhr:
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4. September 2011 - 30. April 2012
200 Jahre Rheinlandschaft
Sammlung RheinRomantik, Auswahl I
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19. November 2014 - 25. Januar 2015 Rheinland - Realität und Mythos Fotografien von Klaus Weidner
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Die intensive Beschäftigung mit der rheinischen Landschaft steht im Zentrum der Arbeit des Fotografen Klaus Weidner. Den Einstieg in dieses Arbeitsfeld bildete eine Auseinandersetzung mit Arbeiten von August Sander und die „Refotografie“ einiger seiner Landschaftsmotive. |
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Aus diesem Kontext heraus rückten zunehmend Veränderungsprozesse in den Fokus dokumentarischer Aufnahmen – so etwa die Einflüsse industrieller Entwicklungen. Radikale Umbrüche wie der Braunkohletagebau standen dabei genauso für das „Ende von Tradition und Geschichte“ wie auch für den „Anfang von etwas ganz Neuem“. |
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Einen weiteren Schwerpunkt der Beobachtung bilden Naturfotografien in Farbe. Etwa am Rhein unterhalb von Rolandseck oder bei der Burg Are im Ahrtal greifen sie traditionelle Perspektiven der Düsseldorfer Malerschule auf, bedienen sich aber gleichzeitig einer modernen, zeitgenössischen Bildsprache. |
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Klaus Weidner , geboren in Hannover, aufgewachsen in Bonn, lebt und arbeitet im Rheinland. Studium der Malerei und Fotografie mit Abschluss als Meisterschüler bei Prof. Karl Marx und Prof. Arno Jansen in Köln. Projekte u.a.: Refotografien August Sander – „50 km im Umkreis, ein unbekanntes Land“ – Dokumentation Inden (Braunkohleabbau) – Künstlerische Architekturfotos (Kunstmuseum Bonn, The Gherkin London) – „Steinzeit“ (Vulkanprojekt Osteifel) – „Eine verborgene Welt“ (Luxemburg) – L-AX Project, Streetview of Los Angeles (Fotobuchmuseum Köln). |
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Termine:
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Ausstellungseröffnung: "Kostproben" (1 Thema, 1 Wein, 1 Stunde), mittwochs, 18-19 Uhr: Offene Führungen, sonntags, 14 Uhr:
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27. November 2014 - 26. April 2015 "Sind Briten hier?" Engländer am Rhein Mit Werken der Sammlung RheinRomantik |
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"Sind Briten hier? Sie reisen sonst so viel, So lässt Goethe seinen Mephistopheles in Faust II fragen. Er griff damit 1825 ein fast schon sprichwörtliches Bild der reisenden Engländer auf, die bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts den Rhein intensiv besuchten. Englische Künstler zählen bis heute zu den eigentlichen Entdeckern der landschaftlichen Schönheiten des Rheins, sie gehörten schon Ende des 18. Jahrhunderts zu den regelmäßigen Besuchern des Rheintals. Bereits ein Jahr nach der Schlacht von Waterloo (1815) fuhr das erste Mal ein Dampfschiff von London nach Köln, im gleichen Jahr, 1816, reiste auch der englische Dichter Lord Byron an den Rhein und besang den Drachenfels. Sein Gedicht vom „Castle’d Crag of Drachenfels“ regte zahllose englische Touristen an, den Rhein zwischen Köln und Mainz zu besuchen. Zahlreiche Künstler folgten, Mitte der 1830er Jahre wurden bei den jährlichen Ausstellungen der Royal Academy in London mehr als 35 Gemälde mit rheinischen Motiven gezeigt. |
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Die Ausstellung spürt diesem Phänomen anhand zahlreicher Gemälde, Skizzen und Aquarelle nach; ergänzt wird die Ausstellung durch englische Reisehandbücher und Berichte englischer Autoren. Die Sammlung RheinRomantik Mit der jetzigen Präsentation wird eine neue Auswahl von Werken der privaten Sammlung RheinRomantik vorgestellt, die mit rund 500 Werken heute eine der wichtigsten deutschen Sammlungen zur Entwicklung der Malerei im Rheinland im 19. Jahrhundert ist. Die Auswahl der im Siebengebirgsmuseum gezeigten Landschaftsbilder wechselt in der Regel zweimal jährlich und behandelt jeweils ausgewählte Themen zur rheinischen Kulturlandschaft. |
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Termine:
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Ausstellungseröffnung: "Kostproben" (1 Thema, 1 Wein, 1 Stunde), mittwochs, 18-19 Uhr: 14. Januar: Die frühen Engländer am Rhein - Turner, Roberts und Stanfield; Kostenbeitrag: 7,- Euro, keine Anmeldung erforderlich.
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2. Dezember 2014 - 6. Januar 2015 Historischer Weihnachtsbaum |
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Im 4. Jahr zeigt das Siebengebirgsmuseum – in Zusammenarbeit mit „Frl. Erna’s Weihnachtshaus“, Königswinter – in der Advents- und Weihnachtszeit im Museumsfoyer eine Präsentation zum Thema Christbaumschmuck. Während in den drei Jahren zuvor jeweils ein bestimmter Zeitabschnitt mit typischer Baumdekoration vorgestellt wurde – Biedermeier, Gründerzeit, 1950er Jahre – sind in diesem Jahr zwei Materialien das Thema: „Papier und Watte“. Der große Foyer-Baum ist mit neuem Schmuck überwiegend aus diesen Materialien ausgestattet. Sie entstanden zum Teil für „Frl. Erna’s Weihnachtshaus“, aber auch für den privaten Weihnachtsbaum der Familie Becker. Daneben sind äußerst seltene alte Originale – aus einem Zeitraum von ca. 80 Jahren – hinter Glas in einer Bescherungsszenerie mit antikem Spielzeug zu sehen – darunter auch drei historische Puppenkleider aus dem Museumsbestand, als Teil einer neuen Schenkung aus Privatbesitz. Bereits vom Anfang des 17.Jahrhunderts stammt eine Beschreibung, nach der auf „Elsässer Dannenbäum, Rossen aus vielfarbigem Papier geschnitten“ aufgesteckt wurden. Hans-Christian Andersen und, ein paar Jahrzehnte später, Theodor Storm – beide waren ausgewiesene Weihnachtsfans – beschreiben, wie die Weihnachtszeit in ihrer Familie vorbereitet wurde, indem man neben essbarem Behang fleißig Papierschmuck für den Baum anfertigte. Eine Präsentation von "Frl. Erna's Weihnachtshaus", Königswinter - Irmgard und Peter Becker - |
























