
14. November 2012 – 8. Mai 2013
Berge und Burgen abseits des Rheins
Sammlung RheinRomantik - Auswahl III
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Anton Ditzler, Burg Eltz mit der Ruine Trutz Eltz, 1836 Rudolf von Normann, Ansicht von Trarbach an der Mosel, 1832
Friedrich Christian Reinermann, Ruine Hermannstein oberhalb der Lahn bei Wetzlar, 1811 |
Romantische Seitentäler des Rheins „Dieses herrliche, wildromantische Thal verdient einen Abstecher“ schrieb schon 1812 Aloys Schreiber in einem der ersten Reiseführer zum Rhein, als er die Nahe besuchte. Zur rheinischen Kulturlandschaft zählte bereits im frühen 19. Jahrhundert die weite Landschaft zwischen Trier und Wetzlar, die sich dem Reisenden über die Seitentäler des Rheins erschloss.
Inspiration für Künstler Die Nebenflüsse des Rhein standen in der Vorstellung der Künstler für Landschaften mit entlegenen Burgen, Kirchen und Klöster, für romantische Berge und Täler. Sie zogen auch ausländische Künstler in ihren Bann. Der Engländer William Callow malte hier seine großformatige Ansicht des Limburger Domes, der Franzose Auguste Migette zeichnete versteckte Seitentäler der Mosel und die Düsseldorfer Künstler romantisierten das unbekannte Morgenbachtal.
Die Sammlung RheinRomantik Mit der jetzigen, neuen Präsentation wird die dritte Auswahl von Werken der privaten Sammlung RheinRomantik vorgestellt, die mit rund 500 Werken heute eine der wichtigsten deutschen Sammlungen zur Entwicklung der Malerei im Rheinland im 19. Jahrhundert ist. Die Auswahl der im Siebengebirgsmuseum gezeigten Landschaftsbilder wechselt in der Regel zweimal jährlich und behandelt jeweils ausgewählte Themen zur rheinischen Kulturlandschaft.
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20. November 2012 – (verlängert:) 7. April 2013
Ernemann F. Sander
Zeichnungen
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„Weiblicher Akt“, Rohrfeder (Tusche, laviert), 1979 „Verwundetes Pferd“ (Holzschnitt), 1946
„Zwei Frauen“ (Federzeichnung, Tusche), 1969 |
Zeichnungen Der Bildhauer Ernemann F. Sander ist ein Meister figürlicher Plastik und ein hervorragender Zeichner. Am 18. April 1925 in Leipzig geboren, studierte er 1941 bis 1947, unterbrochen durch Wehrmacht und Gefangenschaft, an der Kunsthochschule in Weimar. Bis 1953 arbeitete er freischaffend in Jena. Nach kurzfristiger Übersiedlung nach West-Berlin gelangte er 1955 nach Bonn. Sein Atelier-Haus in Königswinter-Oberdollendorf konnte er 1964 errichten. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen sowie zahlreiche öffentliche Aufträge (überwiegend Bronzeplastik) machten ihn weit über Bonn hinaus bekannt. Die Ausstellung Tierdarstellungen, Porträts und der weibliche Akt in vielen Variationen gehören zur Bandbreite von Sanders Schaffen. „Der Bildhauer braucht das Aktzeichnen wie die Luft zum Atmen.“ (E. Sander). Die Ausstellung bietet einen Überblick von frühen Jugendwerken bis hin zu neuesten Skizzen. Ermöglicht wurde die Auswahl durch eine in diesem Jahr erstmals erstellte Übersicht des umfangreichen zeichnerischen Oeuvres, deren Erarbeitung von der Kreissparkasse Köln gefördert wurde.
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