Kellerstraße 16 |
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Edelweißpiraten-Tour
Historische Wanderung mit Musik
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Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter Die historische Wanderung „Edelweißpiratentour“ folgt den Spuren der Kölner Edelweißpiraten, die häufig im Siebengebirge unterwegs waren. Ein Zeitzeuge, der ehemalige Edelweißpirat Hans Fricke, wird von seinen damaligen Erlebnissen berichten. Er wird von einer Gruppe junger Musiker unterstützt, die einige der Edelweiß-piratenlieder vorstellen werden. |
Die Kölner Edelweißpiraten gehörten während des Dritten Reichs zu einer Gruppierung von Jugendlichen, die sich den Zwängen des NS-Regimes nicht unterordnen wollten. Sie bildeten keine feste Organisation, sondern bestanden aus lockeren Gruppen, denen aber eines gemeinsam ein: Ihre Freizeit verbrachten sie in der freien Natur, beim gemeinschaftlichen Wandern und Singen. Darüber hinaus engagierten sich einige von ihnen aktiv im politischen Widerstand. Die Edelweißpiraten und verwandte Gruppen standen in die Tradition der deutschen Jugendbewegung, der Wandervogel- und Pfadfinder- bewegung, die um die Jahrhundertwende entstanden war und bis zu ihrem Verbot durch die Nationalsozialisten unzählige Jugendliche begeistert hatte. Das gemeinsame Singen und Musizieren spielte eine zentrale Rolle. Neben traditionellen Volks- und Wanderliedern entstanden viele neue Kompositionen, in denen eigene Erlebnisse, Wünsche und Sehnsüchte thematisiert wurden. Manch eines dieser Lieder, die ein freies und abenteuerliches Leben allzu sehr betonten, geriet in der Nazizeit auf den Index und avancierte damit zu einem Marken- und Erkennungszeichen unangepassten Jugendverhaltens. Auch die Kölner Edelweißpiraten sangen diese Lieder mit großer Begeisterung. Als Reaktion auf die politische Situation unterlegten sie bekannten Melodien regimekritische Texte und schrieben eigene Lieder. Zu ihren bevorzugten Fahrtengebieten gehörte das Siebengebirge, der Drachenfels und die Seen bei Oberkassel. Auf der „Edelweißpiratentour“ werden einige dieser Lieder vor Ort wissenschaftlich kommentiert und live gesungen. Ein Begleitheft wird den Teilnehmern die Gelegenheit geben, die Lieder kennen-zulernen und mitzusingen. |
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Termin: | Sonntag, 16. Sep. 2007, 13:00 Uhr |
Treffpunkt: | Bahnhof Oberkassel |
Dauer: | 3 – 4 Stunden |
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte mitbringen: festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. |
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Sehnsucht Rhein
Rheinlandschaften in der MalereiBilder aus der 'Sammlung Siebengebirge',
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Johann Jakob Diezler, Niederlahnstein und Stolzenfels; Öl auf Holz, 1830
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Nach dem großen Publikumserfolg des ersten Ausstellungsteils im Winter 2006/07 wird die Sonderausstellung ‚Sehnsucht Rhein’ mit einer inhaltlichen Erweiterung neu präsentiert. Zu den neuen Höhepunkten zählen Rheinlandschaften von Hans Thoma, Christian Morgenstern, George Clarkson Stanfield oder William Callow.
Der geographische Rahmen umfasst jetzt in stärkerem Maße Werke des oberen Mittelrheins und der Rhein-Nebenflüsse. Bedeutende Neuzugänge der Sammlung konnten in die Ausstellung integriert werden. Der bereits nach kurzer Zeit vergriffene Katalog liegt nunmehr in einer erweiterten zweiten Auflage vor. Die Ausstellung ‚Sehnsucht Rhein’ zeigt rund 70 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung Siebengebirge, einer bedeutenden privaten Sammlung zum Thema ‚Rhein’. In einem breiten Bogen werden rheinische Landschaften vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart präsentiert. Künstler der Düsseldorfer Malerschule – Andreas Achenbach, Johann Wilhelm Schirmer, Carl Friedrich Lessing – sind ebenso vertreten wie zahlreiche Maler aus der Koblenzer Region wie Johann Jakob Dietzler oder Adolf Lasinsky mit Darstellungen aus dem Mittelrheingebiet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es Künstler aus dem Umkreis des Expressionismus, die die Rheinlandschaft aus neuen Perspektiven und durch neue Sichtweisen präsentierten. Carlo Mense und Franz M. Jansen näherten sich nach dem Umsturz des 1. Weltkriegs auf eine fast wieder biedermeierliche Art der zum Topos gewordenen Rheinlandschaft. Am Ende des 20. Jahrhunderts ist es der Siegburger Maler Jürgen Schmitz, der in weiten Überblicken den Rhein unserer Gegenwart zeigt und seinen unverwechselbaren Charakter spiegelt. Die bisher weitgehend unveröffentlichten Kunstwerke belegen eindrucksvoll die Bedeutung der Landschaft am Rhein und seiner Nebentäler für die Entwicklung der deutschen Romantik und Landschaftsmalerei im 19. und 20. Jahrhundert. |
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Zur Ausstellung: | ||
Buch: Sehnsucht Rhein – Rheinlandschaften in der Malerei. Hrsg.: Karsten Keune, mit Beiträgen von Irene Haberland und Elmar Scheuren; 2., erweiterte Auflage, Bouvier Verlag, Bonn 2007, 252 S., 29,90 Euro; ISBN: 978-3-416-03096-0 |
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Plakat: Format DIN A 2 (60x40 cm); 3,- Euro |
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TERMINE: | ||
So, 25. März 17.00 Uhr |
Zur Neueröffnung der Sonderausstellung mit neuen Gemälden Einführung Elmar Scheuren Dr. Irene Haberland |
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So, 25. März 18.00 Uhr |
Literarisch-musikalische Rheinreise
Sei mir gegrüßt, mein Vater Rhein mit dem Trio LiteraTON: Die Flüsse sind Wege, die wandern, und die uns dahin bringen, wohin wir wollen. (Blaise Pascal) Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703. |
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1. April, 15. April, 29. April, 13. Mai, 27. Mai, 10. Juni, 24. Juni 8. Juli, 22. Juli, 5. August, 12.00 Uhr |
Sonntags, 12 Uhr
Führungen durch die Ausstellung Offene Termine Dauer: ca. 1 Stunde Für Gruppen auch nach Vereinbarung |
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15. April, 20. Mai, 10. Juni 14.30 - 16.30 Uhr |
Workshops für Kinder
Eine (PHANTASIE-) Reise am Rhein Für Kinder von 8 - 12 Jahren Die Ausstellung „Sehnsucht Rhein“ liefert den Anlass für ein spannendes museumspädagogisches Programm. Kinder lernen die Sonderausstellung kennen, setzen sich spielerisch im Dialog mit einzelnen Kunstwerken auseinander und werden beim ästhetisch-praktischen Arbeiten selbst zu Künstlern. |
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Di, 17. April 20.00 Uhr |
Vortrag
RHEINSTEIG von Heinz Contzen Im September 2005, zur schönsten herbstgefärbten Jahreszeit, wurde der "Rheinsteig" eröffnet, ein anspruchsvoller Weitwanderweg "auf hohem Niveau" zwischen Bonn und Wiesbaden. Er führt bergauf und bergab durch eine der schönsten und vielfältigsten Kulturlandschaften Europas, er führt durch Wälder, Weinberge, malerische Dörfer und zu grandiosen Ausblicken auf die Rheinlandschaft. Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703. |
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Mi, 9. Mai 19.30 Uhr |
Literarisch-musikalische Soirée
Reisen … wohin? mit Jane Berthe (Harfe) und Dirk Cornelsen (Rezitation) Dirk Cornelsen rezitiert Gedichte von Klassikern wie Goethe, Schiller und Eichendorff und stellt sie jeweils dem Gedicht eines jüngeren oder jungen Dichters bzw. einer Dichterin gegenüber, die das Reisen im weitesten Sinn - das "Immer-weiter-schweifen" auf der einen und die "Reise nach innen" auf der anderen Seite - behandeln. Es geht also letztlich um des "Lebens Reise". Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703. |
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Mi, 13. Juni 19.30 Uhr |
Literarisch-musikalische Soirée
Es war, als hätt´ der Himmel die Erde still geküsst Gedichte und Prosa von J. v. Eichendorff „Ob denn diese Gedichte noch Kunst sind oder schon wieder Natur?“ Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703. |
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Sa, 21. Juli 19.30 Uhr |
Museumsfest im Museumsgarten in Zusammenarbeit mit dem Bürger- und Verkehrsverein 1861 e.V. "Alt-Königswinter" Singen gegen den Strom Rheinlieder und Gesänge, |
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So, 5. August 17 Uhr |
Finissage
"Blaue Stunde" zur Ausstellung "Sehnsucht Rhein" |
Chargesheimer,
"Kleines Mädchen auf Holzroller gestützt", Köln 50er Jahre
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Chargesheimer,Claasen & Co.Aus den Schubladeneiner rheinischen Fotosammlung15. August - (verlängert) 18. November 2007 |
Zur Presseinformation |
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Hugo Schmölz,
Emmericher Straße / Ruhrorter Straße, Köln 1930er Jahre
Camillo Fischer,
Max Ernst beim Aufstellen des "Habakuk" vor der Kunsthalle, Düsseldorf 1971
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Die Ausstellung gewährt Einblicke in eine fotografische Sammlung, die sich um Vertreter der klassischen Fotografie im westdeutschen / rheinischen Raum gruppiert. Sie zeigt hauptsächlich, nicht jedoch ausschließlich westdeutsche Fotografen oder solche, die hier tätig waren. In verschiedenen Themengruppen werden auch Zeitgenossen aus anderen – deutschen – Regionen mit eingebunden. So wird nachvollziehbar, dass eine hohe Anzahl „rheinischer“ Repräsentanten – zumal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – deutsche Fotografiegeschichte geschrieben hat.
Vertreten in der Ausstellung sind über 50 Fotografen mit insgesamt etwa 100 Arbeiten. Neben den Themengruppen werden Beispiele aus dem Sammlungsschwerpunkt "Max Ernst" gezeigt. Zum ersten Mal öffentlich zu sehen sind außerdem "Schaufensterpuppen" von Harald Blondiau. Alle gezeigten Arbeiten stammen |
Horst Hahn,
"Grand Palace", Paris 1980
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Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (Auflage: 150 Exemplare), der neben einigen Bildbeispielen eine Einführung von Prof. Klaus Honnef und einen Text zu fotografischen Traditionen im Siebengebirge von Elmar Scheuren enthält sowie Kurzbiographien sämtlicher an der Ausstellung beteiligten Fotografen. (Erhältlich nur in der Ausstellung; Preis: 16.50 Euro) Eine Sonderauflage des Katalogs (15 Ex.) enthält eine Original-Fotografie aus dem Nachlass Hermann Claasen.
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TERMINE: |
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Di, 14. August 18.30 Uhr |
Ausstellungseröffnung
Begrüßung und Eröffnung |
So, 19. August, 2. September 16. September 14. Oktober 28. Oktober 11. November 18. November 12.00 Uhr |
Sonntags, 12 Uhr
Führungen durch die Ausstellung Offene Termine Dauer: ca. 1 Stunde Für Gruppen auch nach Vereinbarung |
Mi, 24. Oktober 19.00 Uhr |
Diskussionsveranstaltung
Lust und Leidenschaft Moderation: Gesprächsteilnehmer: Informationen zur Gesellschaft Photo Archiv e. V. und Hinweise zu weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.photo-archiv.info |