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Drachenfels, 1999
 
 

Rhein-Ansichten

- neu gesehen

Johannes Birkhölzer

Aquatinta-Radierungen 
zu Stahlstichen des 19. Jahrhunderts

 29. November 2007  -  24. Februar 2008
 

 
Der Wuppertaler Künstler Johannes Birkhölzer kombiniert in seinen Arbeiten zwei unterschiedliche Medien: Dem herkömmlichen Stahlstich des 19. Jahrhunderts, der in unzähligen Auflagen noch heute die Anfänge des Tourismus am Rhein eindrucksvoll vor Augen führt, werden heutige Ansichten und Perspektiven gegenüber-gestellt, manchmal auch als Folie aufgelegt. Es entsteht so ein faszinierendes Spiel mit den Sehgewohnheiten des Betrachters, in dem die historische und die gegenwärtige Realität der Ansichten miteinander verschmelzen.
 
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C. Stanfield / C. Heath, 1834
 
 
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J. Birkhölzer, Drachenfels, 1999

 
Birkhölzers Grafiken intensivieren die Wahrnehmung, indem der Natur- und Kulturlandschaft des Rheins eine oft übermächtige Industriestruktur gegenübergestellt wird. Besonders deutlich wird das in dem Ausstellungspaar zweier Ansichten des Drachenfels: In Birkhölzers Verfremdung erscheint die Drachenfelsruine nur noch als Spiegelbild eines übermächtig wirkenden Aussichtsrestaurants. 
  
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Bartlett / Woolhoth,
Via Mala, o.J.
  
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J. Birkhölzer, Viamala II, 1998
 
  In der Ausstellung korrespondieren über 40 Aquatinta-Radierungen Birkhölzers mit perspektivisch analogen Ansichten des 19. Jahrhunderts. Topografisch reicht der Rahmen der Ausstellung von Arnheim und Nijmegen in den Niederlanden bis zur Via Mala in der Schweiz. Entsprechend den traditionellen Rheinreisen des 19. Jahrhunderts liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf dem Gebiet der Mittelrheinstrecke zwischen Köln und Mainz.
 
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Frommels / Winkles,
Lurlei, 1842
 
 
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J. Birkhölzer, Loreley 2001
(C.J. Begas, 1835)
 
 TERMINE:
Mi,  28. November
18.00 Uhr
Ausstellungseröffnung

Begrüßung und Eröffnung
Sokratis Theodoridis
1. Stellv. Bürgermeister
 
Einführung
Elmar Scheuren
Museumsleiter

Dr. Matthias Schmandt
Museum am Strom, Bingen

Sa,  1.
Sa,  8.
Sa, 15.
Sa, 22. Dezember

15.00 - 17.00 Uhr

Weihnachts-Werkstatt für Kinder
 
Alter:                6 - 10 Jahre
Kostenbeitrag:   9,-  Euro (inkl. Material)
Anmeldung erforderlich
 
Die Teilnehmer erleben die Bilder von Johannes Birkhölzer und lassen sich zu eigenen Ansichten inspirieren. So entstehen wertvolle Druckblätter – und das sogar höchst "geheim", denn die neuen Kunstwerke eignen sich besonders gut als Weihnachtsgeschenk!
Ein Workshop für alle, die einen stimmungsvollen, kreativen Nachmittag verbringen wollen und dazu einmal Ruhe vor den Eltern und/oder Geschwistern brauchen.
 
Leitung:
Gudrun Birkenstein, Museumspädagogin; Sabine Baer, Künstlerin
 
Für Gruppen auch nach Vereinbarung!

Do, 3. Januar
10.00 - 12.00 Uhr
Ferien-Werkstatt für Kinder
 
Alter:                6 - 10 Jahre
Kostenbeitrag:   9,-  Euro (inkl. Material)
Anmeldung erforderlich
 
Die Teilnehmer erleben die Rhein-Ansichten von Johannes Birkhölzer und lassen sich zu eigenen  Bildern inspirieren. Mit Hilfe einfacher Techniken entstehen eigene, wertvolle Druckblätter.
 
Leitung:
Gudrun Birkenstein, Museumspädagogin; Sabine Baer, Künstlerin
 
Für Gruppen auch nach Vereinbarung!

Do,  10. Januar
Do,  24. Januar
Do,   3. Februar

15.00 - 16.30 Uhr
 

Druck-Werkstatt für Kinder
 
Alter:                6 - 10 Jahre
Kostenbeitrag:   7,50  Euro (inkl. Material)
Anmeldung erforderlich
 
Die Teilnehmer erleben die Rhein-Ansichten von Johannes Birkhölzer und lassen sich zu eigenen  Bildern inspirieren. Mit Hilfe einfacher Techniken entstehen eigene, wertvolle Druckblätter.
 
Leitung:
Gudrun Birkenstein, Museumspädagogin; Sabine Baer, Künstlerin
 
Für Gruppen auch nach Vereinbarung!

So, 27. Januar
12.00 Uhr
Die Technik der Radierung

Demonstration von Drucktechniken und 
Führung durch die Ausstellung
 
mit dem Künstler Johannes Birkhölzer

Dauer: ca. 1 Stunde
Kostenbeitrag: 3,50 Euro (inkl. Eintritt)

So, 24. Februar
12.00 Uhr
Die Technik der Radierung
 
"Finissage":

Demonstration von Drucktechniken und 
Führung durch die Ausstellung
 
mit dem Künstler Johannes Birkhölzer

Dauer: ca. 1 Stunde
Kostenbeitrag: 3,50 Euro (inkl. Eintritt)


 
 

 

 
 

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Edelweißpiraten-Tour

Historische Wanderung mit Musik
auf den Spuren der Kölner Edelweißpiraten

 am Sonntag, 16. September 2007
Ein Kooperationsprojekt:
Edelweißpiratenclub e.V. und 
Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter
Gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland
 

 

  Presseinformation

Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter

Die historische Wanderung „Edelweißpiratentour“ folgt den Spuren der Kölner Edelweißpiraten, die häufig im Siebengebirge unterwegs waren. Ein Zeitzeuge, der ehemalige Edelweißpirat Hans Fricke, wird von seinen damaligen Erlebnissen berichten. Er wird von einer Gruppe junger Musiker unterstützt, die einige der Edelweiß-piratenlieder vorstellen werden.

Die Kölner Edelweißpiraten gehörten während des Dritten Reichs zu einer Gruppierung von Jugendlichen, die sich den Zwängen des NS-Regimes nicht unterordnen wollten. Sie bildeten keine feste Organisation, sondern bestanden aus lockeren Gruppen, denen aber eines gemeinsam ein: Ihre Freizeit verbrachten sie in der freien Natur, beim gemeinschaftlichen Wandern und Singen. Darüber hinaus engagierten sich einige von ihnen aktiv im politischen Widerstand.
 
Die Edelweißpiraten und verwandte Gruppen standen in die Tradition der deutschen Jugendbewegung, der Wandervogel- und Pfadfinder- bewegung, die um die Jahrhundertwende entstanden war und bis zu ihrem Verbot durch die Nationalsozialisten unzählige Jugendliche begeistert hatte. Das gemeinsame Singen und Musizieren spielte eine zentrale Rolle. Neben traditionellen Volks- und Wanderliedern entstanden viele neue Kompositionen, in denen eigene Erlebnisse, Wünsche und Sehnsüchte thematisiert wurden. Manch eines dieser Lieder, die ein freies und abenteuerliches Leben allzu sehr betonten, geriet in der Nazizeit auf den Index und avancierte damit zu einem Marken- und Erkennungszeichen unangepassten Jugendverhaltens.
 
Auch die Kölner Edelweißpiraten sangen diese Lieder mit großer Begeisterung. Als Reaktion auf die politische Situation unterlegten sie bekannten Melodien regimekritische Texte und schrieben eigene Lieder. Zu ihren bevorzugten Fahrtengebieten gehörte das Siebengebirge, der Drachenfels und die Seen bei Oberkassel.
 
Auf der „Edelweißpiratentour“ werden einige dieser Lieder vor Ort wissenschaftlich kommentiert und live gesungen. Ein Begleitheft wird den Teilnehmern die Gelegenheit geben, die Lieder kennen-zulernen und mitzusingen. 
 
Termin: Sonntag, 16. Sep. 2007, 13:00 Uhr
Treffpunkt:  Bahnhof Oberkassel
Dauer:  3 – 4 Stunden
  Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bitte mitbringen: festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.
 


 
 

 

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Chargesheimer,
"Kleines Mädchen auf Holzroller
gestützt", Köln 50er Jahre

Chargesheimer,

Claasen & Co.

Aus den Schubladen 
einer rheinischen Fotosammlung
 

 15. August - 28. Oktober  2007

 

 
 
 

 
 
 
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Hugo Schmölz,
Emmericher Straße / Ruhrorter
Straße, Köln 1930er Jahre
 

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Camillo Fischer,
Max Ernst beim Aufstellen des
"Habakuk" vor der Kunsthalle,
Düsseldorf 1971
 

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Horst Hahn,
"Grand Palace", Paris 1980
 
 

 

 

  Presseinformation

Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter

Sonderausstellung:
Chargesheimer, Claasen & Co.
Aus den Schubladen einer rheinischen Fotosammlung
Fotografien aus der Sammlung Walter G. Müller, DGPh, Brühl

15. August – 28. Oktober 2007
 

Die Ausstellung gewährt Einblicke in eine fotografische Privat-sammlung, die sich um Vertreter der klassischen Fotografie im westdeutschen / rheinischen Raum gruppiert. Sie zeigt hauptsächlich – nicht jedoch ausschließlich – Arbeiten westdeutscher Fotografen oder solcher, die hier tätig waren oder sind. Dabei werden auch Zeitgenossen aus anderen – deutschen – Regionen mit eingebunden. So wird auch sichtbar, dass eine hohe Anzahl „rheinischer“ Repräsentanten, zumal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, deutsche – und auch internationale – Fotografiegeschichte geschrieben hat. 
 
Nicht auf den - mehr oder weniger bekannten - Fotografen ist der Fokus gerichtet, sondern im Vordergrund steht das Bild. Zu „Blöcken“ zusammengefasst sind daher zwei oder mehr Fotografien, die mit- einander kommunizieren, oft auf unterschiedlichen Ebenen, Fotografien, die einer gleichen oder ähnlichen Thematik angehören, kompositorische Parallelen aufweisen oder gleiche Stimmungen ausdrücken. Von Ausnahmen abgesehen weisen die Arbeiten eines solchen Blocks immer unterschiedliche Autoren auf. 
 
Vertreten in der Ausstellung sind insgesamt etwa 100 Arbeiten von über 50 Fotografen aus über hundert Jahren, fast ausschließlich in Schwarzweiß. Neben den Namensgebern der Ausstellung Chargesheimer und Hermann Claasen sind zu nennen Fritz Henle, Carl Andreas Abel, Walter Dick, Alfred Ehrhardt, Hugo Schmölz, die Garde der Modefotografen aus den Fünfzigern, allen voran und stellvertretend F. C. Gundlach, des weiteren Namen wie Albert Renger-Patzsch und Fritz Kühn, Robert Lebeck, August Sander und viele andere, auch weitgehend unbekannte Fotografen und Fotografinnen.
 
Neben den Themenblöcken, zu sehen im Hauptraum des Sonderausstellungsbereichs des Siebengebirgsmuseums, werden in einem weiteren Raum Beispiele aus dem Sammlungsschwerpunkt "Max Ernst" – etwa 15 Portrait-Arbeiten - gezeigt. Zum ersten Mal werden darüber hinaus Harald Blondiaus  „mannequins“ öffentlich ausgestellt sein, eine – in Farbe ausgeführte – Serie von Schaufensterpuppen aus Deutschland (Köln) und Belgien (Knokke). Ihre an surreale Erscheinungsformen gemahnende Darstellungsweise bildet den Spannungsbogen zu den Max-Ernst-Portraits gegenüber.

Katalog:
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (Auflage: 150 Exemplare), der neben einigen Bildbeispielen eine Einführung von Prof. Klaus Honnef und einen Text zu fotografischen Traditionen im Siebengebirge von Elmar Scheuren enthält sowie Kurzbiographien sämtlicher an der Ausstellung beteiligten Fotografen.
(Erhältlich nur in der Ausstellung; Preis: 16.50 Euro)
 
Eine Sonderauflage des Katalogs (15 Ex.) enthält eine Original-Fotografie aus dem Nachlass Hermann Claasen.
(Leineneinband, CD mit allen ausgestellten Fotos; Preis: 195,- Euro)
 
Eröffnung:
am Dienstag, 14. August 2007 um 18.30 Uhr im Siebengebirgsmuseum
 
Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter
Kellerstraße 16, 53639 Königswinter
Tel 02223-3703 Fax 02223-909272
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
Öffnungszeiten:
täglich (außer Mo) 14 – 17 Uhr,
Mi 14 – 19 Uhr, So 11 – 17 Uhr;
für Gruppen auch nach Vereinbarung.

Führungen:
nach Vereinbarung

Weitere Informationen im Internet:
www.siebengebirgsmuseum.de

Foto-Dateien:
auf Anfrage



 
 

 

 

 


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Andreas Achenbach:
"Der Rolandsbogen",
Öl auf Leinwand, 1834
 
 
 


 


Sehnsucht Rhein

Rheinlandschaften in der Malerei

Bilder aus der 'Sammlung Siebengebirge',
mit neuen Gemälden
 

25. März  -  5. August 2007

Wiederaufnahme der von Oktober 2006 bis Februar 2007
gezeigten Ausstellung, mit neuen Gemälden.
Gemälde aus der 'Sammlung Siebengebirge'
werden anschließend gezeigt in:
Koblenz, Mittelrhein-Museum  17.11.2007 - 3.2.2008
Neuwied, Kreismuseum  18.11.2007 - 3.2.2008


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Johann Jakob Diezler, 
Niederlahnstein und Stolzenfels;
Öl auf Holz, 1830
 

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Carlo Mense,
Der Träumer über dem Rhein
(Siebengebirge);
Öl auf Leinwand, um 1950
 

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Jürgen Schmitz, 
Abendlicher Blick vom 
Drachenfels auf Nonnenwerth 
und den leuchtenden Rhein; 
Öl auf Leinwand, 1999
 

 

Nach dem großen Publikumserfolg des ersten Ausstellungsteils im Winter 2006/07 wird die Sonderausstellung ‚Sehnsucht Rhein’ mit einer inhaltlichen Erweiterung neu präsentiert. Zu den neuen Höhepunkten zählen Rheinlandschaften von Hans Thoma, Christian Morgenstern, George Clarkson Stanfield oder William Callow.

Der geographische Rahmen umfasst jetzt in stärkerem Maße Werke des oberen Mittelrheins und der Rhein-Nebenflüsse. Bedeutende Neuzugänge der Sammlung konnten in die Ausstellung integriert werden. Der bereits nach kurzer Zeit vergriffene Katalog liegt nunmehr in einer erweiterten zweiten Auflage vor.

Die Ausstellung ‚Sehnsucht Rhein’ zeigt rund 70 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung Siebengebirge, einer bedeutenden privaten Sammlung zum Thema ‚Rhein’. In einem breiten Bogen werden rheinische Landschaften vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart präsentiert.

Künstler der Düsseldorfer Malerschule – Andreas Achenbach, Johann Wilhelm Schirmer, Carl Friedrich Lessing – sind ebenso vertreten wie zahlreiche Maler aus der Koblenzer Region wie Johann Jakob Dietzler oder Adolf Lasinsky mit Darstellungen aus dem Mittelrheingebiet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es Künstler aus dem Umkreis des Expressionismus, die die Rheinlandschaft aus neuen Perspektiven und durch neue Sichtweisen präsentierten. Carlo Mense und Franz M. Jansen näherten sich nach dem Umsturz des 1. Weltkriegs auf eine fast wieder biedermeierliche Art der zum Topos gewordenen Rheinlandschaft. Am Ende des 20. Jahrhunderts ist es der Siegburger Maler Jürgen Schmitz, der in weiten Überblicken den Rhein unserer Gegenwart zeigt und seinen unverwechselbaren Charakter spiegelt.

Die bisher weitgehend unveröffentlichten Kunstwerke belegen eindrucksvoll die Bedeutung der Landschaft am Rhein und seiner Nebentäler für die Entwicklung der deutschen Romantik und Landschaftsmalerei im 19. und 20. Jahrhundert. 

Zur Ausstellung:
sehn-12k Buch:
Sehnsucht Rhein – Rheinlandschaften in der Malerei. 
Hrsg.: Karsten Keune,
mit Beiträgen von Irene Haberland und Elmar Scheuren;
2., erweiterte Auflage, Bouvier Verlag, Bonn 2007,
252 S., 29,90 Euro; ISBN: 978-3-416-03096-0
sehn-11k Plakat:
Format DIN A 2 (60x40 cm);
3,- Euro

 TERMINE:
So,  25. März
17.00 Uhr
 
 
Zur Neueröffnung der Sonderausstellung
mit neuen Gemälden

Einführung

Elmar Scheuren
Museumsleiter

Dr. Irene Haberland
Kunsthistorikerin, Bonn

So,  25. März
18.00 Uhr
 
Literarisch-musikalische Rheinreise

Sei mir gegrüßt, mein Vater Rhein

mit dem Trio LiteraTON:
Doris Meyer, Rezitation
Stephan Lindemeier, Batriton
Christina Bach, Klavier

Die Flüsse sind Wege, die wandern, und die uns dahin bringen, wohin wir wollen. (Blaise Pascal)
 
LiteraTON nimmt die Zuhörer mit auf eine literarisch-musikalische Rheinreise.
Das Trio stellt den Vater aller deutschen Flüsse in Literatur und Musik als den Fluss vor, der seit Jahrhunderten Völker verbindet und bewegt. Viele Geschichten, Gedichte, große Romane, Satiren, Lieder und Musikstücke ranken sich um ihn, sind ihm gewidmet oder durch ihn inspiriert. Und dass er auch in heutiger Zeit noch anzuregen vermag, zeigt Ihnen das Trio LiteraTON.
Zu Wort kommen bei dieser Reise Dichter wie Heine, Zuckmayer, Kästner und Böll. Carl Valentin amüsiert zum Beispiel mit einer Satire über die Loreley! 
Lieder von Robert und Clara Schumann, Mahler, Mendelssohn- Bartholdy und Brahms erinnern an wunderschöne Liebeserklärungen. Stücke von Beethoven runden den Ausflug über den Rhein ab. 
Nicht zuletzt dem "rheinischen Stempel", den Bonn und Köln ihrem Fluss zu verdanken haben, möchte das Trio an diesem Abend Raum bieten.
 
Dauer: ca. 60 Minuten
Kostenbeitrag: 10,- Euro

Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703.

 1. April, 
15. April,
29. April,
13. Mai,
27. Mai,
10. Juni,
24. Juni
 8. Juli,
22. Juli,
 5. August,

12.00 Uhr

Sonntags, 12 Uhr

Führungen durch die Ausstellung

Offene Termine

Dauer: ca. 1 Stunde
Kostenbeitrag: 4,50 Euro (inkl. Museumseintritt)

Für Gruppen auch nach Vereinbarung
(mind. 10 Personen: 5,- Euro / Person, inkl. Eintritt)
Tel. 02223-3703 oder per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

15. April, 
20. Mai,
10. Juni

14.30 - 16.30 Uhr

Workshops für Kinder

Eine (PHANTASIE-) Reise am Rhein

Für Kinder von 8 - 12 Jahren
Kostenbeitrag: 6,- Euro (inkl. Material)
Anmeldung erforderlich
Für Gruppen / Schulklassen auch nach Vereinbarung

Die Ausstellung „Sehnsucht Rhein“ liefert den Anlass für ein spannendes museumspädagogisches Programm. Kinder lernen die Sonderausstellung kennen, setzen sich spielerisch im Dialog mit einzelnen Kunstwerken auseinander und werden beim ästhetisch-praktischen Arbeiten selbst zu Künstlern.
 
Der Anblick des Rheins hat die Phantasie vieler Maler beflügelt. Im Siebengebirgsmuseum begeben sich die Kinder nun selbst auf eine kleine Phantasie-Bilderreise und stellen ihre eigene Traumlandschaft her. Die Kurse bilden eine Mischung aus angeregtem Bildgespräch und praktischem Kreativ-Workshop mit Farbe und Schere.
 
Kursleiterinnen: Gudrun Birkenstein oder Tanja Wagner

Di,  17. April
20.00 Uhr
Vortrag

RHEINSTEIG
Wandern auf hohem Niveau von Bonn nach Wiesbaden
- Eine Dia-Schau -

von Heinz Contzen

Im September 2005, zur schönsten herbstgefärbten Jahreszeit, wurde der "Rheinsteig" eröffnet, ein anspruchsvoller Weitwanderweg "auf hohem Niveau" zwischen Bonn und Wiesbaden. Er führt bergauf und bergab durch eine der schönsten und vielfältigsten Kulturlandschaften Europas, er führt durch Wälder, Weinberge, malerische Dörfer und zu grandiosen Ausblicken auf die Rheinlandschaft.
Die Dia-Schau soll zeigen, was uns der "Rheinsteig" zu bieten hat; sie soll zugleich dazu anregen, sich selber auf den "Steig" zu machen.
 
Heinz Contzen, geb. 1931 in Bonn, ist durch Beruf, Sport, private Reisen und Hochgebirgstouren viel herumgekommen. Seine ‚Hasselblad’-Kamera hat ihn dabei fast immer begleitet. Auch seine engere Heimat bot ihm vielfältige Fotomotive, so z. B. die ‚Wasserburgen in der Kölner Bucht’ oder der ‚Rheinsteig Bonn-Wiesbaden’. Durch Fotoausstellungen, Bilddokumente und Dia-Projektionen in moderner Überblendtechnik sind seine Foto- grafien bekannt geworden.
 
Dauer: ca. 60 Minuten
Kostenbeitrag: 2,50 Euro

Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703.

Mi,  9. Mai
19.30 Uhr
Literarisch-musikalische Soirée 

Reisen … wohin?

mit Jane Berthe (Harfe) und Dirk Cornelsen (Rezitation)

Dirk Cornelsen rezitiert Gedichte von Klassikern wie Goethe, Schiller und Eichendorff und stellt sie jeweils dem Gedicht eines jüngeren oder jungen Dichters bzw. einer Dichterin gegenüber, die das Reisen im weitesten Sinn - das "Immer-weiter-schweifen" auf der einen und die "Reise nach innen" auf der anderen Seite - behandeln. Es geht also letztlich um des "Lebens Reise".
Jane Berthe hat passend zu den Gedichten  Werke für Harfe ausgesucht und wird u.a. Stücke von Camille Saint-Saens, Gaetano Donizetti, Erik Satie, Albert Roussel und Paul Hindemith spielen.
 
Dauer: ca. 90 Minuten
Kostenbeitrag: 10,- Euro

Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703.

Mi,  13. Juni
19.30 Uhr
Literarisch-musikalische Soirée 

Es war, als hätt´ der Himmel die Erde still geküsst
Recital zum 150. Todestag von Joseph Freiherr von Eichendorff

Gedichte und Prosa von J. v. Eichendorff
Duett- und Liedvertonungen von Johannes Brahms, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Hans Pfitzner, Robert Schumann, Toyoko Takami und Hugo Wolf
 
Tomoko Takami, Sopran 
Engelbert Decker, Rezitation und Bass
Gero Meißner, Klavier 

„Ob denn diese Gedichte noch Kunst sind oder schon wieder Natur?“
Friedrich Schlegel
 
Am 26. November 2007 wird der 150. Todestag Joseph Freiherr von Eichendorffs, des sensiblen Dichters der Romantik begangen. Eichendorff erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, viele seiner Gedichte wurden von bekannten Komponisten vertont. 
Das Rezital enthält bekannte und weniger bekannte Gedichte, Anekdotisches und kurze Passagen u.a. aus „Aus dem Leben eines Taugenichts“, dazu Lieder und Duette als musikalische Intermezzi sowie eine Liedgruppe der japanischen Komponistin Toyoko Takami. So ergibt sich ein poesievoller Dialog zwischen gesprochenem und gesungenem Wort.
Die Lieder der deutschen Komponisten sind weitgehend bekannt und gehören quasi  zum kulturellen Allgemeingut, die Werke und der Musikstil von Toyoko Takami sind von japanischer Tradition beeinflusst und lassen  sich sehr gut hören, in ihnen gelingt die Verschmelzung von deutschem Gedicht und Haiku. Die in Köln lebende zeitgenössische Komponistin war von den Bildern der Ausstellung "Sehnsucht Rhein" derart beeindruckt, dass sie drei Gedichte von Eichendorff extra für dieses Recital vertonte - es wird also eine Uraufführung zu hören sein. 
 
Dauer: ca. 80 Minuten
Kostenbeitrag: 10,- Euro

Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Museum bzw. telefonisch unter 02223-3703.

Sa,  21. Juli
 
 
 
19.30 Uhr
Museumsfest im Museumsgarten
in Zusammenarbeit mit dem 
Bürger- und Verkehrsverein 1861 e.V. "Alt-Königswinter"
 
Singen gegen den Strom 

Rheinlieder und Gesänge,
gesungen und kommentiert von Norbert Alich
Klavier und Arrangements: Stephan Ohm

So, 5. August
17 Uhr
 
Finissage

"Blaue Stunde" zur Ausstellung "Sehnsucht Rhein"


 
 

 

 
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Chargesheimer,
"Kleines Mädchen auf Holzroller gestützt", Köln 50er Jahre
 

 

Chargesheimer,

Claasen & Co.

Aus den Schubladen 

einer rheinischen Fotosammlung

 15. August - (verlängert) 18. November  2007




 
Zur  Presseinformation

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Hugo Schmölz,
Emmericher Straße / Ruhrorter Straße, Köln 1930er Jahre
 
 
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Camillo Fischer,
Max Ernst beim Aufstellen des "Habakuk" vor der Kunsthalle, Düsseldorf 1971
Die Ausstellung gewährt Einblicke in eine fotografische Sammlung, die sich um Vertreter der klassischen Fotografie im westdeutschen / rheinischen Raum gruppiert. Sie zeigt hauptsächlich, nicht jedoch ausschließlich westdeutsche Fotografen oder solche, die hier tätig waren. In verschiedenen Themengruppen werden auch Zeitgenossen aus anderen – deutschen – Regionen mit eingebunden. So wird nachvollziehbar, dass eine hohe Anzahl „rheinischer“ Repräsentanten – zumal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – deutsche Fotografiegeschichte geschrieben hat.

Vertreten in der Ausstellung sind über 50 Fotografen mit insgesamt etwa 100 Arbeiten. Neben den Themengruppen werden Beispiele aus dem Sammlungsschwerpunkt "Max Ernst" gezeigt. Zum ersten Mal öffentlich zu sehen sind außerdem "Schaufensterpuppen" von Harald Blondiau. 
 

Alle gezeigten Arbeiten stammen 
aus der Sammlung Walter G. Müller, DGPh, Brühl

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Horst Hahn,
"Grand Palace", Paris 1980
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (Auflage: 150 Exemplare), der neben einigen Bildbeispielen eine Einführung von Prof. Klaus Honnef und einen Text zu fotografischen Traditionen im Siebengebirge von Elmar Scheuren enthält sowie Kurzbiographien sämtlicher an der Ausstellung beteiligten Fotografen.
(Erhältlich nur in der Ausstellung; Preis: 16.50 Euro)

Eine Sonderauflage des Katalogs (15 Ex.) enthält eine Original-Fotografie aus dem Nachlass Hermann Claasen.
(Leineneinband, CD mit allen ausgestellten Fotos; Preis: 195,- Euro)

 

TERMINE:
Di,  14. August
18.30 Uhr
Ausstellungseröffnung

Begrüßung und Eröffnung
Peter Wirtz
Bürgermeister
 
Fotografische Traditionen im Siebengebirge
Elmar Scheuren
Museumsleiter
 
Einführung in die Ausstellung
Sylvia Böhmer
Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen

So,  19. August,
2. September
16. September
14. Oktober
28. Oktober
11. November
18. November

12.00 Uhr

Sonntags, 12 Uhr

Führungen durch die Ausstellung

Offene Termine

Dauer: ca. 1 Stunde
Kostenbeitrag: 3,50 Euro (inkl. Museumseintritt)

Für Gruppen auch nach Vereinbarung
(mind. 10 Personen: 4,- Euro / Person, inkl. Eintritt)
Tel. 02223-3703 oder per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mi,  24. Oktober
19.00 Uhr
 
Diskussionsveranstaltung

Lust und Leidenschaft 
– Über das Sammeln von Fotografie
 
In Zusammenarbeit mit:
Gesellschaft Photo Archiv e. V.
 

Moderation:
Prof. Klaus Honnef
Publizist, Kurator, Professor für Theorie der Fotografie und Vorsitzender der Gesellschaft Photo Archiv e. V.

Gesprächsteilnehmer:
Karsten Fricke, Fotograf und Fotosammler, Wachtberg
Walter G. Müller, Sammler, Brühl
Eusebius Wirdeier, Fotograf und Sammler aus Köln
    
Die Veranstaltung ist öffentlich, Interessenten sind herzlich willkommen und eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen.

Informationen zur Gesellschaft Photo Archiv e. V. und Hinweise zu weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.photo-archiv.info