Do, 17. Oktober 2024, 18 Uhr

Vortrag

Die Flutkatastrophe an der Ahr – Wiederaufbau, Erhalt – drei Jahre danach

Kooperationsveranstaltung mit dem Ortskuratorium Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD)

Das Ortskuratorium Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) des Restaurators und Kunsthistorikers Dr. Ulrich Eltgen.

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 wurde aus dem Ahrtal mit seinen beschaulichen Winzerorten und dem kleinen Flüsschen nach einer Jahrhundert-Flut ein Katastrophengebiet. Mindestens 135 Menschen starben, rund 9.000 Gebäude wurden zerstört. Dr. Ulrich Eltgen begann bereits kurz nach der Katastrophe, sich für den Erhalt von Brücken und Denkmalen im Ahrtal ehrenamtlich zu engagieren. Eltgen berichtet über geglückte Restaurierungen, wie etwa von der St. Hubertuskapelle in Hönningen, und über den Einsatz der DSD und das von ihr initiierte Fluthilfecamp, bei dem Eltgen ebenfalls mitgewirkt hat.

Zur Sprache kommt auch der vom Land Rheinland-Pfalz betriebene Hochwasserschutz, der unnötige Abriss von Steinbogenbrücken und umstrittene Wiederaufbaumaßnahmen. An der Ahr wird moderne Architektur neben denkmalpflegerische Gebäude gesetzt und kontrastieren historische Fachwerkhäuser mit neuen Betonbauten. Dr. Ulrich Eltgen geht der Frage nach, ob das Ahrtal zum „denkmalpflegerischen Disneyland“ wird?

Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.

Di, 15. Oktober 2024, 19 Uhr

Preview

Mythos Drachenfels

Ein Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler

Offizieller Sendetermin: WDR-Fernsehen, 18.10.2024, 20:15

In einer neuen Produktion des WDR widmen sich die Filmemacher Clemens Gersch und Michael Wieseler dem legendären Drachenfels und präsentieren in einer 45-minütigen Dokumentation eine Fülle von Geschichten, die sich mit dem Berg verbinden. Sie haben den letzten Drachenfelsfotografen getroffen, der für die Filmaufnahmen noch einmal seine Fotoausrüstung ausgepackt hat und erfahren, was es mit dem am Drachenfels gekelterten „Guerillawein“ auf sich hat.

Im Blickpunkt stehen auch die Sagen und Legenden, die sich um den Berg ranken, die Veränderungen durch den Tourismus und den technischen Fortschritt in einem der ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands. Nicht zuletzt richtet sich ihr Blick auch auf die heutigen Besuchermagnete wie Schloss Drachenburg, das durch Filmproduktionen wie „Babylon Berlin“ ganz neue Aufmerksamkeit erfahren hat und sie dokumentieren einen tragischen Unfall, der sich hier vor Jahrzehnten ereignet hat.

Die Filmemacher sind bei der Preview anwesend.

 


So, 13. Oktober 2024, 14 Uhr
Stadtführung

Altstadt Königswinter

Die Entwicklung der Königswinterer Altstadt lässt sich an vielen Gebäuden ablesen: Das Mittelalter, die Barockzeit, die Gründerzeit und die Moderne haben markante Spuren hinterlassen. Die Kernzone der Altstadt zeichnet sich heute durch eine erstaunliche Vielzahl denkmalgeschützter Gebäude aus, die mit den wechselvollen Geschichten ihrer einstigen Bewohner verbunden sind. Die Baustruktur ist zudem typisch für die bewegte Kulturgeschichte einer am Rhein gelegenen Stadt.

Treffpunkt: Siebengebirgsmuseum
Kostenbeitrag: 7 Euro/ Person (ermäßigt: 5,50 Euro)
Dauer: bis ca. 16 Uhr

Fr, 11. Oktober 2024, 18 Uhr

Liederabend

Musikalische Rheinreise

Erleben Sie den Rhein aus einer neuen Perspektive: Maria Regina Heyne (Gesang) und Christina Bach (Klavier) nehmen Sie mit auf eine besondere Reise, die Musik, Gesang und Literatur verbindet. Mit stimmungsvollen Klavierklängen, eindrucksvollen Liedern und ausgewählten Gedichten lassen sie die Landschaft und die Geschichte des Rheins lebendig werden. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Kultur und Klang – eine Rheinreise, die zum Nachdenken und Genießen einlädt.

Veranstaltung des Heimatvereins Siebengebirge e. V.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Fr, 11. Oktober 2024, ab 14 Uhr

Brotbacken

Steinofenbrot aus dem Königswinterer Ofen

Jahrhundertelang war der Bau von Backöfen ein wichtiger Erwerbszweig in Königswinter. Das Spektrum dieser im Rheinland und bis nach Westfalen vertriebenen Öfen reichte von einfachen Hausbacköfen bis zu technisch ausgeklügelten gewerblichen Anlagen. Das Siebengebirgsmuseum besitzt einen solchen historischen Ofen aus der Zeit um 1900. Er stammt von einem Bauernhof in Königswinter-Oberscheuren und wurde 2011 im neu errichteten Backhaus des Museums originalgetreu wiederaufgebaut.

Von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter mehrere Stunden vorher angeheizt, wird darin das traditionelle Steinofenbrot von Konditormeister Martin Heimbach ab ca. 14.30 Uhr ausgebacken.
Eine Vorbestellung für maximal zwei Brote ist möglich unter Tel.: 02223 3703 oder per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ab ca. 15.30 Uhr liegen die Brote zur Abholung bereit. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, beim Einheizen und Backen zuzuschauen. Eine aktive Teilnahme ist für Gruppen im Rahmen von Workshops möglich, die über das Museum gebucht werden können.