Vom Landschaftsbild
zur Bilderlandschaft

Schirmer und seine Schüler am Mittelrhein
 
   

26. September 2010 - 16. Januar 2011


Wegen umfangreicher Bauarbeiten zur Erweiterung des Siebengebirgsmuseums wird die Ausstellung auf Schloss Drachenburg präsentiert:



Website zum Gesamtprojekt
"Johann Wilhelm Schirmer - Vom Rheinland in die Welt"

www.schirmer2010.de
 

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Blick auf Bonn
Johann Wilhelm Schirmer, 1852
Privatbesitz
"So kam es, dass ich anfing, aus der Natur selbst Bilder zu nehmen." Mit diesem Zitat aus den Lebenserinnerungen des Malers Johann Wilhelm Schirmer (1807 – 1863) beginnt die Erfolgsgeschichte der Düsseldorfer Landschaftsmalerei, die bis Nordeuropa, Amerika und Australien wirken sollte. Die Landschaftsbilder, die die Düsseldorfer entwickelten, zeichneten sich durch Detailgenauigkeit, ein ausge-wogenes Naturstudium und exakte Beobachtungsgabe aus.
 
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J.W. Schirmer, Siebengebige;
Aquarell, um 1852
(Sammlung RheinRomantik)
Das Siebengebirge, die Eifel und der gesamte Mittelrhein von Köln bis Mainz zählten zu den wichtigen Studienorten der Düsseldorfer Malerschule. Johann Wilhelm Schirmer, Carl Friedrich Lessing und ihre Schüler bewegten sich hier in einer Landschaft, die heute alle Erwartungen an eine romantisch inspirierte Ideallandschaft erfüllt.



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J.W. Schirmer, Altenahr,
Öl auf Leinwand,1834
(Sammlung RheinRomantik)
Die damals entstandenen Ansichten prägen bis heute unser Bild vom Rhein und seinen anschließenden Landschaften. Sie liefern neben landschaftlicher Schönheit für den heutigen Betrachter auch zahlreiche Informationen: die Bilder weisen zahlreiche Eingriffe des Menschen in die geografischen Gegebenheiten der Landschaft nach und spiegeln den Wandel in der Landschaftspflege. Gleichzeitig bestimmt eine Reihe von weiteren Faktoren den künstlerischen Blickwinkel, neben den tradierten Blickpunkten nehmen ebenso Sagen und Mythen Einfluss auf die Auswahl eines Motivs.

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Leihgaben der Sammlung RheinRomantik bilden den Kern der Ausstellung, die durch eine Reihe weiterer Werke aus Düsseldorf, Wuppertal, Koblenz, Jülich etc. ergänzt werden.
Ausstellungsort:  Schloss Drachenburg: Drachenfelsstraße 118 (Mittelstation Drachenfelsbahn)


Katalog

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Katalog zum Gesamtprojekt:

Band 1: 592 Seiten, über 700 Abb.;
Museumsausgabe: 29,- Euro; ISBN 978-3-86568-486-8, Michael Imhof Verlag .

Band 2: Quellenband mit autobiografischen Schriften J.W. Schirmers: 248 S., zahlr. Abb.;
Museumsausgabe: 29,- Euro; ISBN 978-3-86568-544-5, Michael Imhof Verlag


Beide Bände zusammen in der Ausstellung: 49,- Euro

Öffnungszeiten bis 31. Oktober:  Di - So  11-18 Uhr
ab 1. November:  Di - So  12-17 Uhr

Weihnachten / Neujahr:
Die Ausstellung - ebenso wie das ganze Ensemble Schloss Drachenburg - bleibt geschlossen an den Tagen: 24./25./26./31.12.und 01.01.2011.

Eintritt:
Schloss und Ausstellung   5,- Euro, ermäßigt  3,- Euro
 

Wegbeschreibung zum Schloss Drachenburg: Information

Wegen laufender Bauarbeiten beginnt die diesjährige Betriebspause der Drachenfelsbahn
bereits am 15. November und dauert bis zum 31. Dezember.
 
Die Bahn verkehrt aber an den Advent-Wochenden:
27./28. November, 4./5., 11./12. und 18./19. Dezember,
jeweils von 12 – 17 Uhr halbstündlich zur vollen und halben Stunde.
An diesen Tagen gelten Sonderpreise: Erwachsene 6,- Euro, Kinder bis 13 Jahre frei.
 


Führungen Sonntags 15 Uhr:

Offene Führungstermine am 3.10., 7.11., 5.12.2010 und 9.1. 2011

Kostenbeitrag: 5,- Euro / Person, zzgl. Schlosseintritt

Termine für Gruppen nach Vereinbarung (Tel.: 02223-3703 Siebengebirgsmuseum);
Kostenbeitrag: 4,- Euro / Person (mindestens 40,- Euro), zzgl. Schlosseintritt

Fachtagung
in Zusammenarbeit der Stiftung Naturschutzgeschichte
mit dem Siebengebirgsmuseum der  Stadt Königswinter
und der Schloss Drachenburg gGmbH
 
"Mensch - Kultur - Natur"
am 30. Oktober 2010 auf Schloss Drachenburg.
Mehr  Information  und  Faltblatt  zur Tagung.

Förderer

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