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Die Baustelle eines

eisenzeitlichen "Pfostenbaus"

im Museumsgarten

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pfos-06kRekonstruktionszeichnung: 
Friederike Hilscher-Ehlert (Rheinisches Landesmuseum Bonn).
Von Dezember 1999 bis April 2000 zeigte das Siebengebirgsmuseum die Sonderausstellung

Vor 2000 Jahren ... 
Zur Archäologie der Eisenzeit - Neues aus der Region

Zur Veranschaulichung neuer Erkenntnisse zur Siedlungsgeschichte im Raum Siebengebirge wurde im Museumsgarten eine "Baustelle" eingerichtet. Sie will die vor über 2000 Jahren in unserem Raum beim Bau von Häusern üblicherweise angewendeten Techniken veran-schaulichen. Hierzu zählt etwa die Herstellung der nötigen Bauteile in reiner Handarbeit und der Aufbau solcher "gebeilter" Pfosten und Balken in traditioneller Technik.

Zu den wichtigsten Spuren von Siedlungen aus vorgeschichtlicher Zeit zählen Bodenverfärbungen, von denen wiederum die häufigsten auf "Pfostenlöcher" zurückzuführen sind. Sie lassen vor unseren Augen das Bild eisenzeitlicher Häuser und Alltagsszenen entstehen: Eine Rekonstruktionszeichnung zeigt eine Häusergruppe, wie sie nach den Ergebnissen der Grabungsbefunde um 200 vor Chr. bei Stieldorferhohn gestanden hat.


Szenen vom Bau:
  Königswinter, am 20. November 1999.
Fotos: Ralf Klodt, Königswinter pfos-07k  pfos-08k  pfos-09k
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Die Ausführung der Holzbearbeitung und Einrichtung der "Baustelle" erfolgte durch die Mitarbeiter (von links:) Waleri Trippel, Luis Diaz und Waleri Trippel junior des Archäologischen Freilichtmuseums Oerling-hausen (bei Bielefeld / Teutoburger Wald).

Die verarbeiteten Eichenstämme stammen aus dem Naturpark Siebengebirge, gestiftet von der Försterei des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge (Forstbezirk Lohrberg).

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