26. Juni – 19. November 2014
Die Düsseldorfer Malerschule
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1827 wurde an der Düsseldorfer Akademie ein ‚Landschaftlicher Componierverein‘ gegründet, aus dem wenig später eine eigene Unterrichtsklasse erwuchs. Die Studenten lernten, nach der Natur Landschaftsbilder zu entwerfen, malerische Blickwinkel zu entdecken oder auch einzelne Landschaftspartien zu neuen Bildern zu verbinden. Die Motive suchten sie sich in der Umgebung von Düsseldorf und reisten ins Mittelrheintal oder in die Eifel. Daneben entwickelten sie aber auch sogenannte ‚Porträtlandschaften‘ als eine exakte Spiegelung der topografischen und realen Gegebenheiten vor Ort. Auch hier lassen sich die akademischen Kompositionsregeln noch erkennen, subtile Veränderungen verdeutlichen zudem das Interesse an der künstlerischen Gestaltung des Bildausschnitts. In der Ausstellung werden diese Aspekte anhand von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen der Künstler Johann Wilhelm Schirmer, Carl Friedrich Lessing, Friedrich Heunert oder Eduard Wilhelm Pose u.a. erläutert. Sie gehören zu den wichtigsten Vertretern der Düsseldorfer Malerschule im Mittelrheintal. |
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Die Sammlung RheinRomantik Mit der jetzigen Präsentation wird eine neue Auswahl von Werken der privaten Sammlung RheinRomantik vorgestellt, die mit rund 500 Werken heute eine der wichtigsten deutschen Sammlungen zur Entwicklung der Malerei im Rheinland im 19. Jahrhundert ist. Die Auswahl der im Siebengebirgsmuseum gezeigten Landschaftsbilder wechselt in der Regel zweimal jährlich und behandelt jeweils ausgewählte Themen zur rheinischen Kulturlandschaft.
Veranstaltungen zur Ausstellung Vorträge und Führungen im Rahmen einer "Kostprobe" 23. Juli: 13. August: 24. September: 22. Oktober: 19. November: |
Informationen zur Düsseldorfer Malerschule: |
21. November 2013 – 21. Mai 2014
Kampf um den Rhein
Das Ende Napoleons und der "Landsturm" vom Siebengebirge
Termine: Führungen, Vorträge, Lesungen
Führungen |
Offene Termine (bis Mai 2014): |
"Kostproben" |
Kostprobe "3 x 1": 1 Thema, 1 Wein, 1 Stunde In der Veranstaltungsreihe "Kostprobe" wird ein Thema vorgestellt: An einen kurzen Vortrag schließt sich der Besuch der entsprechenden Ausstellungsbereiche an. Dazu gibt es die Gelegenheit, einen Wein aus der Region zu kosten. In der Regel zweimal monatlich mittwochs, 18-19 Uhr. Mi, 26.2.: Mythos Napoleon Genauere Angaben siehe unter "Termine" |
Do, 20. Februar |
Vortrag Dr. Norbert Schloßmacher, Im Mittelpunkt des Vortrags steht der publizistische Kampf gegen Napoleon und seine imperialistische Politik in Deutschland. Ausgehend von einigen zentralen Aspekten der Biographie E.M. Arndts soll die These dargelegt und erläutert werden, dass sein erst seit den 1960er Jahren verblassender Ruhm im Wesentlichen aus der Zeit der Befreiungskriege stammte und auf diese reduziert wurde. In dieses Bild passen auch die vielfältigen Erscheinungsformen seiner Instrumentalisierung durch unterschiedlichste gesellschaftliche Systeme. Dauer: bis ca. 21.00 Uhr
Kostenbeitrag: 7,- Euro / Person (inkl. Museumseintritt) Keine Anmeldung erforderlich
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Do, 27. März
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Lesung Zur Homepage: Martina Kempff |
Do, 8. Mai
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Lesung Zur Homepage Robert Löhr
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14. November 2013 – (verlängert:) 15. Juni 2014
Sagen und Burgen am Rhein
Sammlung RheinRomantik - Auswahl V
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Sagen und Burgen am Rhein Burgen und Ruinen am Rhein wurden Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Historisierung mit neuem Leben gefüllt: Ihre Geschichte wurde aufgearbeitet, es wurden Legenden und Sagen rund um die Rheinlandschaft geschrieben, und sie wurden teilweise sogar wieder aufgebaut. |
Christian Eduard Boettcher, Überfahrt an der Loreley, 1880. |
Die Ausstellung geht dieser Historisierung der Burgen in Geschichte und Legende nach: Der Wiederaufbau von Stolzenfels als preußischen Residenz, Burg Sooneck als Gerichtsort Rudolf von Habsburgs, die Sage vom Rolandsbogen oder die Inszenierung von Schloss Rheinstein als einer verwegenen Raubritterburg bestimmen die Bildauswahl dieser Ausstellung. Loreley und Drachenfels repräsentieren die neuen ‚Mythen’ des 19. Jahrhunderts. |
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Die Sammlung RheinRomantik Mit der jetzigen, neuen Präsentation wird die - seit der Neueröffnung des Museums 2011 - fünfte Auswahl von Werken der privaten Sammlung RheinRomantik vorgestellt, die mit rund 500 Werken heute eine der wichtigsten deutschen Sammlungen zur Entwicklung der Malerei im Rheinland im 19. Jahrhundert ist. Die Auswahl der im Siebengebirgsmuseum gezeigten Landschaftsbilder wechselt in der Regel zweimal jährlich und behandelt jeweils ausgewählte Themen zur rheinischen Kulturlandschaft. |
21. November 2013 – 21. Mai 2014
Kampf um den Rhein
Das Ende Napoleons und der "Landsturm" vom Siebengebirge
Veranstaltungen: |
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Französische Zeiten am Rhein Mit Napoleon änderte sich alles: Das Rheinland wurde französisch und der Rhein zur Grenze. Errungenschaften der Revolution und moderne Ideen gelangten ins Rheinland. Für die Bevölkerung ergaben sich aber viele Belastungen. Wirtschaftliche Einschränkungen und Rekrutierungen für die napoleonischen Armeen wurden zu einer schweren Bürde. |
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Zeit der "Befreiung" Nach dem Sieg der Alliierten im Oktober 1813 bei Leipzig – der „Völkerschlacht“ – herrschten unsichere Verhältnisse. Viele Menschen litten unter Plünderungen marodierender Soldaten. Dagegen gründeten sich Bürgerwehren wie der „Freiwillige Landsturm vom Siebengebirge“. Der Zeitgeist einer zunehmenden Politisierung und Militarisierung war eng verknüpft mit einer patriotischen Bewegung, die aus der Feindschaft zu Frankreich Auftrieb erhielt. |
Fahne des Landsturms vom Siebengebirge; |
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1814 - 1914: Kult um den Landsturm Die Erinnerung an den „Landsturm“ lieferte Anlässe für politische Kundgebungen. Am 18. Oktober 1814 wurde ein erstes Denkmal auf dem Drachenfels eingeweiht. Es folgten spätere Ausführungen in den Jahren 1857, 1876 und 1914. Mit zunehmenden Besucherströmen und als Schauplatz nationaler Feiern wurde der Drachenfels zu einem populären Symbol für den „deutschen Rhein“
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Gefördert von: Landschaftsverband Rheinland
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120 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
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Veranstaltungen Führungen |
zu dieser Ausstellung: Termine und Informationen |
Leihgeber |
Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek der Stadt Bonn Bürgermeister-Stroof-Haus, Bonn-Vilich Richard-Borek-Stiftung, Braunschweig Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz sowie private Leihgeber
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5. September – 16. Oktober 2013
Natur- und Denkmalschutz
zwischen Siebengebirge und Sieg
Eine Ausstellung des Landschaftsverbands Rheinland /
LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
gefördert von der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt
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Kooperation von Archäologie und Naturschutz Die Siebengebirgsregion im südlichen Rheinland ist eine herausragende Kulturlandschaft. Sie zeichnet sich sowohl durch eine besonders große landschaftliche Vielfalt mit einem außerordentlichen Artenreichtum als auch durch unzählige archäologische Denkmäler aus. Dieser Lebensraum für Tiere und Pflanzen soll langfristig geschützt und nachhaltig weiterentwickelt werden. Dazu erstellt der Rhein-Sieg-Kreis im Naturschutzgroßprojekt „chance7“ einen neuen Pflege- und Entwicklungsplan. |
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Kulturgüter schützen Naturschutz und Denkmalschutz in enger Kooperation in Einklang zu bringen, ist das Hauptanliegen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projektes des LVR-Amts für Bodendenkmalpflege im Rheinland: „Modellhafte Entwicklung eines Konzeptes zur Wahrung der Belange des Kulturgüterschutzes im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes in der Kulturlandschaft ´chance.natur: Natur- und Kulturlandschaft zwischen Siebengebirge und Sieg`“. Konkret geht es darum, die Kulturgüter aktiv und gestaltend in den Prozess der Planung und Entwicklung der zukünftigen Kulturlandschaft einzubringen und angemessen vor Umwelteinflüssenzu schützen. |
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Bodendenkmäler erforschen Voraussetzung für die Integration und den Schutz der Kulturgüter ist deren Erforschung. Mit modernen Erkundungsmethoden wird die Kulturlandschaft analysiert. Digitale Geländemodelle und Luftbildkarten geben Hinweise auf noch unbekannte Bodendenkmäler. Historische und zeitgenössische Quellen sowie Informationen ehrenamtlich tätiger geschichtsinteressierter Bürgerinnen und Bürger ergänzen die Kenntnisse der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft. Archäologische Detailuntersuchungen im Gelände geben weitere Einblicke wie die Menschen in vergangenen Zeiten lebten und wirtschafteten. |
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Kulturlandschaft für die Bürger erhalten und erlebbar machen Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der durch Erosion gefährdeten Kulturgüter in dieser facettenreichen Landschaft. Diese sollen in geeigneter Form als Teil der Natur- und Kulturlandschaft, die durch den Pflege- und Entwicklungsplan weiterentwickelt wird, natur- und denkmalverträglich touristisch in Wert gesetzt und erlebbar gemacht werden.
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Die Ausstellung im Siebengebirgsmuseum Das Siebengebirgsmuseum setzt es sich zum Ziel, das Landschaftserlebnis der Bewohner und Besucher dieser beliebten Region weiter zu vertiefen. Im Zentrum stehen dabei Hintergrundinformationen zu historischen Aspekten, vielfältigen Nutzungsformen und vor allem der Wahrnehmung der Landschaft in der Tradition der Rheinromantik. In diesem Spektrum stellt die Sonderausstellung eine passende und sehr willkommene Ergänzung dar. Im Rahmen der „Kostproben“-Veranstaltungen des Museums können zudem einzelne Themenaspekte vertieft werden.
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Begleitprogramm „Kostprobe 3x1“: 1 Thema, 1 Wein, 1 Stunde In der Veranstaltungsreihe "Kostprobe" wird ein Thema vorgestellt: An einen kurzen Vortrag schließt sich der Besuch der entsprechenden Ausstellungsbereiche an. Dazu gibt es die Gelegenheit, einen Wein aus der Region zu kosten. Dauer: bis 19.00 Uhr Themen: Mi., 11.9. Mi., 18.9. Mi., 25.9. Mi., 2.10. Mi., 9.10 Mi., 16.10. (letzter Ausstellungstag) Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen
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